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· Tiergestützte Therapie und Pädagogik,
- Kaninchen
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Die Haltung von Kaninchen ist relativ aufwändig. Da es sich bei ihnen ebenfalls um Sippentiere handelt, brauchen auch sie mindestens einen Artgenossen. Allerdings ist der Raumbedarf pro Kaninchen groß, bei beengten Verhältnissen kann es zu zum Teil heftigen Beißereien kommen. Die Eingliederung neuer Kaninchen ist nicht immer einfach und muss schrittweise erfolgen. Es kann bis zu einem dreiviertel Jahr dauern, bis ein neues Kaninchen vollwertig in die Gruppe integriert ist. Der Aufwand lohnt sich jedoch trotzdem, da sie den Tieren dann ein schönes und artgerechtes Leben bietet. Wichtig sind für jedes Tier ausreichend Ausweichmöglichkeiten, Wir haben dazu im Gehege ein paar Barrieren eingebaut, um bei allzu wilden Verfolgungsjagden quasi eine Bremse ein zu bauen.
Nicht vorteilhaft ist die oft praktizierte Haltung von einem Kaninchen gemeinsam mit einem Meerschweinchen. Auch wenn sich dabei eine scheinbar schöne Tierfreundschaft zu bilden scheint, ist dies dennoch nicht artgerecht und würde in freier Natur so niemals stattfinden. Ein solcher Zusammenschluss ist nicht mehr als eine Zweckgemeinschaft. Gibt man so gehaltenen Tieren die Möglichkeit der Vergesellschaftung mit eigenen Artgenossen, so ziehen sie dies immer vor, wir konnten es oft genug beobachten. Natürlich ist es unbedingt notwendig, dass genügend Raum zur Verfügung steht. Bei normaler Käfighaltung funktioniert dies zumindest bei Kaninchen mit großer Wahrscheinlichkeit nicht.
Ein anderes Problem ist das Bedürfnis von Kaninchen Höhlen und Löcher zu graben. Es handelt sich dabei um ein Verhalten, dass den Tieren angeboren ist und dessen Ausübung sie zur Gesunderhaltung brauchen. Selbst in der Wohnung gehaltene Kaninchen brauchen eine solche Buddelmöglichkeit, zur Not in einem Kistchen oder Ähnlichem. Bei Freilandhaltung besteht rasch das Problem des Untergrabens und Entweichens aus dem Gehege, dem nur begegnet werden kann, indem man das Gehege ringsum in dem Boden einlässt.
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Jede Begegnung,
die unsere Seele berührt,
hinterlässt eine Spur,
die nie ganz verweht.
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L.L. Boden
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